Nutzung: | Segel- und Rudersportzentrum CAN (Centro de Actividades Náuticas) |
Ort: | Mündung Fluss Odiel, Punta Umbría, Huelva (S) |
Auftraggeber: | Gemeinde Punta Umbría, Land Andalusien |
Leistung: | Realisierungsauftrag aus 1. Preis Architekturwettbewerb |
Architektur: | Stefan Häring, Sandra Polonia |
Mitarbeit: | M. Domoslawska, I. Gonzalez Ruiz (arqu. técnico), I. Robles Gallego, Ch. Segovia Collado, I. Almorza Cornejo |
Statik: | E. Pérez Lema ingenieros. |
ausführende Firmen: | Holza S.A., Mondisa S.A., Convalse S.A., Conusa S.A., Construcciones Bemadiel |







Das U-förmige Gebäude mit seinen verlängerten Armen aus Stegen und Laderampe öffnet sich zur Wasserfläche. Mit der Geste einer Umarmung versucht es ein Stück davon ins Gebäude, in die Stadt zu holen. Gleichzeitig umschließt es das zentrale Trockendock, das Herz des nautischen Sportzentrums mit all den ruhenden Schiffen; dort können sie von allen Seiten bewundert werden. Der Hangar passt sich an die Größe der verschiedenen Boote an, die Werkstätten mit mehr Lärmbelastung befinden sich entlang der Laderampe. Im Erdgeschoss sind außerdem die Einrichtungen die direkt mit der sportlichen Aktivität verknüpft sind wie Rezeption, Umkleide-, und Gymnastikräume. Im Obergeschoss befinden sich die Schulungs- und Veranstaltungsräume, die Verwaltung, und das Restaurant mit privilegierten Ausblicken über das Wasser und die Stadt. Darüber gibt es noch eine Aussichtsplattform im Freien, gefasst von der Holzkonstruktion mit dazwischen gespannten Sonnensegeln.





Wir planen an diesem sensiblen Ort bewusst ein leichtes Gebäude aus Holz, das durch passive Maßnahmen im wesentlichen natürlich belichtet, beschattet und belüftet wird. Die geschützten großen Außenflächen können fast ganzjährig genutzt werden. Nur die kompakten containerartigen Volumen sind künstlich klimatisierbar. Die äußere “Beplankung” wird durch Aluminiumprofiltafeln verwirklicht, die vor Ort gefertigt in der Länge nicht limitiert sind und die Holzkonstruktion überspannen. Transparenz wird durch Perforieren des Bleches oder durch Kombination mit Polycarbonat Fassaden erreicht. Das innere Gebäude wird mit eingefärbten Zementfaserplatten vertäfelt und teilweise mit Infografie versehen. Die Bodenbeläge bestehen im Außenbereich aus hydraulischen Estrichen bzw. Asphaltbelägen. Obergeschosse,Treppen und Innenbereiche sind im wesentlichen aus Holzdielen hergestellt.
